Über uns

Das Ernst Deutsch Theater

Das Ernst Deutsch Theater in Hamburg wurde 1951 von Friedrich Schütter und Wolfgang Borchert als ›Das Junge Theater‹ gegründet. Erste Spielstätte war die historische Brücke in den Großen Bleichen, von dort ging es 1952 in die Neue Rabenstraße, 1956 in die Marschnerstraße und schließlich 1964 an die Mundsburg. Am traditionsreichen Standort des UFA-Palastes entwickelte sich schnell eine leistungsfähige Bühne, heute das größte Privattheater in Deutschland.

Seit seiner Gründung ist das Ernst Deutsch Theater ein Forum für gesellschaftliche Auseinandersetzungen, eine Bühne für Nachwuchskünstler*innen, die hier gefördert werden, und ein Theater mit einem breit gefächerten Spielplan. Seit 1995 ist Isabella Vértes-Schütter Intendantin des Hauses, sie hat das Haus geöffnet und die Programmvielfalt kontinuierlich weiterentwickelt. 2003 wurde die Jugendsparte plattform gegründet und 2008 konnte eine zusätzliche Spielstätte für die Jugendsparte eröffnet werden: die plattform-Bühne. Darüber hinaus gibt es im 2015 neu gestalteten Foyer eine Studiobühne für literarisch-musikalische Programme.

Das Ernst Deutsch Theater wurde in den letzten Jahren u.a. mit dem Kinder- und Jugendkulturpreis, dem Nationalen Förderpreis ›Theater bewegt‹, dem Senator-Neumann-Preis, mehrfach mit dem Pegasus-Preis und dem Rolf Mares Preis sowie als ›Wegbereiter der Inklusion‹ ausgezeichnet.

An drei Spielorten erleben in jeder Theatersaison über 200.000 Besucherinnen und Besucher 400 Vorstellungen. Das Team des Ernst Deutsch Theaters mit 120 Mitarbeitenden im Theater und in den theatereigenen Werkstätten freut sich auf Ihren Besuch!
 

Unser Leitbild

Als Theater sind wir ein Forum für gesellschaftliche Auseinandersetzungen. Mit unserem Programm laden wir unser Publikum dazu ein, über den Theaterbesuch hinaus aktuelle Diskussionen zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Wir sind eine Bühne für Nachwuchskünstler*innen und schaffen dadurch Zukunftsimpulse.

Wir setzen uns für eine bunte Gesellschaft, freie Kunst und freies Denken ein. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die durch rechte Ideologien in ihrem Tun und Sein eingeschränkt werden. Wir beziehen Stellung gegen verschiedene Diskriminierungsformen, die zu Ausgrenzung, Benachteiligung und Verletzung führen, dazu gehören unter anderem Rassismus, Antisemitismus und Sexismus. Wir stehen für Toleranz, Vielfalt und Respekt.