Schon als Jugendliche musste Virginia Woolf die rigiden viktorianischen Beschränkungen gegenüber Mädchen und Frauen erleben. Diese prägten sie ebenso wie frühe familiäre Verluste. Depressionen und Zusammenbrüche haben sie ein Leben lang begleitet. Nichtsdestotrotz hinterließ sie uns ein aufregendes, ein wegweisendes Werk: Romane, Essays, Briefe und Tagebücher. Literaturkundige betonen die revolutionäre Modernität ihrer experimentellen Erzähltechnik. In der berühmten Bloomsbury Group hat Virginia Woolf vehement gegen veraltete Vorstellungen in der Kunst, der Literatur und der Sexualität gekämpft. 1917 gründete sie, zusammen mit ihrem Mann Leonard Woolf, die Hogarth Press und machte den Verlag zu einem der bedeutendsten für britische Belletristik. Virginia Woolfs Kosmos ist immer wieder neu zu erkunden.
„Fünf Mal erzählte Kulturgeschichte“
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