Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa eine der größten russischen Dichterinnen, lässt uns eintauchen in die Ereignisse und Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Sowohl ihre bewegte Lebensgeschichte als auch ihre Werke sind davon geprägt. Überall war sie Außenseiterin, während der Bürgerkriegsjahre in Russland ebenso wie in der Emigration, in Berlin, Prag und Paris. Nicht nur ihre Poesie, auch ihre „Brief-Lieben" zu Rainer Maria Rilke und Boris Pasternak haben den Mythos, der sich um ihre Biografie rankt, befeuert. Unruhe prägte ihr Leben: sowohl die vielen Ortswechsel als auch ihre erotische Zerrissenheit zeugen davon. Am Ende ihrer Tage verließ sie die Kraft, ihr Leben endete tragisch. Uns bleibt der ungeheure Reichtum ihres dichterischen Schaffens.
„Fünf Mal erzählte Kulturgeschichte“
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