Erzählte Kulturgeschichten
Matinee-Reihe von und mit Matthias Wegner
Der Erzähler, Roman-Autor und Dramatiker Graham Greene (1904 – 1991) gehörte zu den erfolgreichsten Erzählern des 20, Jahrhunderts. Seinen literarischen Durchbruch begründete der Roman ›Orient-Express‹, der 1934 zum ersten Mal verfilmt wurde. Als sein Meisterwerk gilt ›Die Kraft und die Herrlichkeit‹. Leicht übersehen wird seine Mitwirkung an dem Film-Klassiker ›Der dritte Mann‹, den er zusammen mit Carol Reed 1949 entwickelte. Greene hielt, bescheiden wie er war, den Film für »besser als die ursprüngliche Erzählung«. Er war 1924 zum Katholizismus übergetreten, wuchs in England auf, übernahm diplomatische Aufgaben im In- und Ausland. Sein Kontakt mit dem britischen Geheimdienst führte ihn als Beobachter nach Afrika, Haiti und Paraguay. Er entwickelte sich zu einem scharfen Kritiker der amerikanischen Außenpolitik und verwendete viele seiner Erfahrungen im diplomatischen Dienst für sein umfangreiches Gesamtwerk. Verschiedentlich, doch vergeblich, wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen.
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