Textfassung Silvia Armbruster und Ernst Konarek
Mit Mohammad-Ali Behboudi
Der bewegende Monolog erzählt die reale Geschichte des Gynäkologen Izzeldin Abuelaish, der als erster palästinensischer Arzt in einem israelischen Krankenhaus arbeitet. Er berichtet vom Alltag in Gaza, vom Warten an den israelischen Checkpoints, vom Familienleben zwischen Hoffnung und Verzweiflung und schließlich von dem tödlichen Anschlag auf sein Haus, bei dem seine beiden Töchter und seine Nichte ums Leben kommen. Abuelaish hätte allen Grund Israel zu hassen, stattdessen kämpft er weiter für Verständigung und Versöhnung: Hass macht blind und führt zu irrationalem Denken und Verhalten. Frieden ist Menschlichkeit. Frieden bedeutet Respekt. Frieden ist ein offener Dialog.
Mohammad-Ali Behboudi hat Izzeldin Abuelaishs Lebensgeschichte in der Inszenierung von Ernst Konarek bereits an zahlreichen deutschsprachigen Theatern gespielt. 2015 wurde der Abend mit dem Monica-Bleibtreu-Preis der Hamburger Privattheatertage ausgezeichnet.