Regie Anton Pleva
Ausstattung Timo von Kriegstein
Video Kai W. Meyer
Musik Henrik Demcker
Ensemble Alina Hidic, Maximilian Kurth, Ivo Masannek, Felix Oitzinger, Anton Pleva, Linda Stockfleth, Denise Teise
Freundschaft, Sehnsucht, Hitze, Ekstase, Aufbruch: wenn der Frühling erwacht, scheint alles möglich. Im Mittelpunkt stehen Moritz, Wendla und Melchior, auf der Suche nach Erfüllung und Sinn. Sie sind dem gnadenlosen Druck von Schule und Gesellschaft ausgesetzt. Ihren drängenden Fragen und Nöten begegnen die Eltern mit Ignoranz und Kälte. ›Frühlings Erwachen‹ erzählt vom Konflikt der Generationen, vom Erwachsenwerden, von erwachender Sexualität und tiefer Verunsicherung, von der Sehnsucht nach Freiheit und Liebe.
Frank Wedekind (1864-1918) ist als Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Kabarettist einer der Wegbereiter der modernen Deutschen Literatur und gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Autor*innen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seinen Welterfolgen ›Lulu‹ und ›Frühlings Erwachen‹ stellt er die den Menschen bestimmende Sexualität revolutionär und radikal in den Mittelpunkt. Seine Angriffe auf die repressiven politischen Verhältnisse im Wilhelminischen Deutschland führten dazu, dass seine Dramen immer wieder von der Zensur verfolgt wurden. ›Frühlings Erwachen‹ durfte erst 15 Jahre nach seiner Fertigstellung uraufgeführt werden.