Es wird erzählt, es sei einmal ein junger Mann gewesen, von scharfem geistigen Talent, ein genialer Student der Alchemie — Victor Frankenstein — der hätte ein Monstrum geschaffen, bei dessen Anblick, sagt man, einmal zum Leben erwacht, selbst der eigene Schöpfer voll Entsetzen die Flucht ergriff. Die Geschichte des Wissenschaftlers Victor Frankenstein und seines Monsters, die die Autorin Mary Wollstonecraft Shelley mit gerade einmal 19 Jahren niederschrieb, ist eine Geschichte über Leben und Tod. Sie wirft die Frage auf, was Menschlichkeit bedeuten kann und welche Verantwortung wir für unsere Kreationen tragen. Mary Shelleys Text von 1818 gilt als erstes Werk der „Science Fiction“ und bekommt in Zeiten von künstlicher Intelligenz einen nahezu prophetischen Charakter.
Regie | Johanna Louise Witt |
Dramaturgie | Natalja Starosta |
Bühne | Antonia Kamp |
Kostüme | Amelie Müller |
Musik | Chris Lüers, Lennard Clément |
Fassung | Johanna Louise Witt, Natalja Starosta |
Ensemble | Sheila Bluhm Nayana Heuer Rune Jürgensen Isabella Vértes-Schütter Oliver Warsitz |